Menschen mit Demenz stellen an ambulante, teilstationäre und stationäre Einrichtungen, Krankenhäuser und Einrichtungen der Behindertenhilfe hohe Anforderungen, Konzepte mit Qualität für eine angemessene Pflege und Betreuung zu entwickeln. Die Kunst ist es, die erforderlichen Veränderungsprozesse im Alltag durch die Mitarbeiter*innen in den Teams vor Ort mit Unterstützung der Führungsverantwortlichen zu gestalten.
Die Weiterbildung zum/zur Demenzexpert*in verbindet die Kompetenzen interessierter Mitarbeiter*innen mit einer wichtigen Funktion: Wirksame und dauerhafte Veränderungen innerhalb eines Teams anzuregen und zu unterstützen für die Erhöhung des Wohlbefindens von Menschen mit Demenz.
Ihr Vorteil für die Praxis: Intensive Begleitung des Praxistransferprojekts.
Sie entwickeln in der Weiterbildung die Fähigkeiten:
Bei dieser Weiterbildung ist die Förderung der personalen und sozialen Schlüsselkompetenzen, die sich wie ein “roter Faden“ durch die gesamte Qualifizierung zieht, von grundsätzlicher Bedeutung:
Im Transferprojekt erstellt jede*r Teilnehmer*in ein Konzept zur Verbesserung und Weiterentwicklung der Versorgungsqualität für Menschen mit Demenz. Hierzu gehört die fachliche Fundierung ebenso wie die Berücksichtigung der Vorgaben der Einrichtung und die Situation des Arbeitsbereichs.
Weiterbildung:
Weiterbildung: Demenzexpert*in
Kürzel:
DEM
Nächster Termin:
Noch nicht bekannt.
Zielgruppe:
Pflegefachkräfte (examinierte Altenpfleger*innen, Gesundheits- und Krankenpfleger*innen, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger*innen), Sozialversicherungsfachangestellte oder Sozialpädagogen/-arbeiter*innen
Anforderungen:
Für die Pflegeberatung kommen auch Personen mit anderen geeigneten Berufen oder Studienabschlüssen in Betracht. Andere Berufe oder Studienabschlüsse sind geeignet, wenn die Ausbildungs-/Studieninhalte insbesondere einen pflegefachlichen, sozialrechtlichen, sozialpädagogischen oder heilpädagogischen Schwerpunkt haben oder eine mehrjährige Erfahrung in der Beratung zu gesundheitlichen, sozialrechtlichen oder pflegefachlichen Themen bei einem Sozialversicherungsträger vorliegt. Für nicht Pflegerfahrene ist ein Praktikum von 9 Tagen verpflichtend!
Dauer:
312 Stunden (Theorie und Praxis)
Kursgebühr:
2.250,- € pro Teilnehmer*in.
Sie können von Privatpersonen in monatlichen Raten gezahlt werden. Nach Lehrgangsbeginn erfolgt die Rechnungsstellung.
Förderung
Das Land NRW fördert berufliche Weiterbildung mit dem “Bildungsscheck“ und das Bundesministerium Bildung und Forschung mit der „Bildungsprämie“. Informationen und Voraussetzungen erhalten Sie unter www.arbeit.nrw.de. bzw. www.bildungspraemie.info.
Falls Sie eine Förderung beantragen wollen, muss dies vor einer Anmeldung geschehen. Diese ist möglich nach einem Beratungsgespräch bei einer zuständigen Stelle (z.B. Volkshochschulen).
Ansprechpartner*innen:
Volker Thierfeld
Tel: 0201 36140 – 28
E-Mail: volker-thierfeld@big-essen.de
Theresa Wallmann
Tel.: 0201 36140 – 17
E-Mail: theresa.wallmann@big-essen.de
Im Mittelpunkt unserer Lern- und Bildungsangebote stehen Sie als Teilnehmende.
Wir ermöglichen, dass Sie die passgenauen Lernwege für Ihre Kompetenzentwicklung entdecken, begleiten Sie individuell beim Transfer des Gelernten in die berufliche Praxis und legen hohen Wert auf die Verbindung inhaltlicher Vielfalt auf wissenschaftlicher Grundlage mit innovativen Lernformen. Gleichwertigkeit und Durchlässigkeit von beruflicher und akademischer Bildung sind uns ein wichtiges Anliegen.