Für Ihre Fragen in Zusammenhang mit dem Projekt RundUm sind wir weiterhin telefonisch und per Mail erreichbar.
Das Projekt RundUm wird aus Mitteln des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) gefördert.
Schwangere Frauen, die in Deutschland als Migrantinnen oder Geflüchtete leben, befinden sich in einer Lebenssituation, die von Planungs- und Existenzunsicherheiten geprägt ist. Kulturelle, sprachliche oder aufenthaltsrechtliche Hindernisse erschweren ihnen oft den Zugang zur gesundheitlichen Versorgung. RundUm setzt sich ein für die strukturelle Verbesserung transkultureller personen- und familienzentrierter Begleitung von schwangeren Frauen
Wie funktioniert RundUm?
Gemeinsam mit der Hochschule für Gesundheit in Bochum (Abteilung Hebammenkunde) werden SprInt Mitarbeiterinnen (Sprach- und Integrationsmittlerinnen) zu Themen der Versorgung bei Schwangerschaft und Geburt sowie im Wochenbett geschult.
SprInt-Mitarbeiterinnen begleiten die schwangeren Frauen aus Drittstaaten bei ihren Terminen in der vorgeburtlichen und nachgeburtlichen Versorgung bei Beratungsstellen, Gynäkologinnen, Hebammen u. a.
Die Begleitungen durch SprInt sollen eine kultursensible Versorgung der schwangeren Frauen aus Drittstaaten ermöglichen und die transkulturelle Arbeit der beratenden und versorgenden Akteure unterstützen.
Die Begleitungen werden evaluiert durch Studentinnen der Hebammenkunde an der hsg Bochum. Dadurch gewinnen die Hebammen Einblick in Möglichkeiten transkultureller Ausrichtung ihrer zukünftigen Hebammentätigkeit, so dass damit die adäquate Versorgung schwangerer Frauen bzw. junger Mütter aus Drittstaaten nachhaltig gefördert wird.
Akteure der Versorgung bei Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett (Beratungsstellen, Gynäkologinnen, Hebammen, Krankenhäuser u. a. haben die Möglichkeit in Workshops und Schulungen ihre Tätigkeit transkulturell auszurichten.
RundUm: das Ziel
Das Ziel ist es, im Rahmen eines transkulturellen und interprofessionellen Netzwerkes, bei Frauen aus Drittstaaten deren Bedarfe rund um Schwangerschaft und Geburt zu ermitteln. Ihnen sollen niederschwellige Zugänge ermöglicht kontinuierliche Begleitung bzw. Beratung ermöglicht werden.